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  • Header wissenschaftliches Schreiben

Wissenschaftlich schreiben mit Leichtigkeit und System

Wissenschaftlich zu arbeiten bedeutet immer auch zu schreiben: Im Studium sind es die Qualifikationsarbeiten wie Bachelor- und Masterarbeit, die zu Papier gebracht werden wollen. Nach dem Studium folgen Exposés, die Dissertation, Tagungsbeiträge, Paper, Anträge und andere spezifische Textsorten des Wissenschaftsbetriebs.

Für Ihren Schreibprozess, also die einzelnen Arbeitsschritte von der Idee zum fertigen Text, brauchen Sie passende Schreib-Strategien. Diese Strategien helfen auch, um inhaltliche Knoten zu lösen, methodische Hürden zu überwinden und Entscheidungen zu treffen, z.B. über den Aufbau, die Themeneingrenzung, den Fokus einer Arbeit und die Argumentationslinie.

Handwerk statt Zauberwerk

Die gute Nachricht ist: Wissenschaftliches Schreiben ist kein Zauberwerk, das Genies vorbehalten ist, sondern ein Handwerk. Und wie jedes gute Handwerk lernen Sie es, indem Sie von Wissen und Erfahrungen anderer profitieren, Bewährtes ausprobieren und neue Herangehensweisen und eigene Lösungswege finden.

Auf diesem Weg unterstütze und begleite ich Sie mit individuellem Schreibcoaching und Workshops an Hochschulen und Universitäten. So werden Sie Schritt für Schritt zu souveränen und kompetenten Schreibenden und können gelassen auf neue Schreib-Anforderungen im wissenschaftlichen Alltag reagieren.

Schreibcoaching für Promovierende und alle, die wissenschaftlich arbeiten

Wissenschaftlich zu arbeiten ist eine wunderbare Herausforderung: selbst zu forschen, in die Tiefen des Fachs einzutauchen, zu neuen Erkenntnissen zu gelangen, Konzepte und Lösungen zu entwickeln, an Diskursen teilzuhaben – kurz, zu Wissenschaftler*innen zu werden.

Der Weg dorthin kann dennoch recht steinig sein. Vielleicht fehlen Ihnen noch passende Schreibstrategien für einzelne Arbeitsschritte? Vielleicht ist Ihnen das Ziel Ihrer Arbeit noch unklar oder abhandengekommen? Vielleicht knirscht Ihre Kommunikation mit der Betreuungsperson? Vielleicht hat das letzte Kolloquium Selbstzweifel an der eigenen wissenschaftlichen Kompetenz geschürt oder Sie eingeschüchtert? Vielleicht versperrt Ihnen ein innerer Kritiker den Weg oder Ihnen sitzt Ihre innere Perfektionistin auf der Schulter? All dies wirkt sich auf Ihr Schreiben aus und kann es blockieren.

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Im Schreibcoaching starten wir dort, wo Sie stehen. Als Schreibdidaktikerin und systemische Coachin (SG) begleite ich Sie dabei, Lösungsstrategien für Ihren Schreibprozess zu entwickeln. Wir erarbeiten Handwerkstechniken, die zu Ihnen und Ihrem Schreibprojekt passen. Mit einem analytischen Blick von außen helfe ich Ihnen, Fragestellung und Erkenntnisinteresse zu klären und Ihr Thema (wieder) zu fokussieren. Mit Textfeedback lenke ich Ihren Blick auf die starken Stellen Ihres Textes und helfe Ihnen, Ihre Texte weiterzuentwickeln und Ihre Aussagen klar und präzise auf den Punkt zu bringen.

Ebenso können wir den Blick auf innere und äußere Hürden richten: Wie gewinnen Sie Vertrauen in Ihr Schreiben, Ihre Schreibstimme und das, was Sie zu sagen haben? Wie schaffen Sie sich neben Lehre, Job, Familie und anderen Aufgaben Zeitinseln für Ihr Schreiben? Wie organisieren Sie sich Unterstützung und kollegialen Austausch? Wie gehen Sie mit unklaren oder schwierigen Kommunikationssituationen um? Sie bestimmen das Tempo, die Dauer und die Themen, die wir bearbeiten.

Schreibkompetenz stärken: Workshops und Weiterbildungen für Hochschulen und Universitäten

Sie möchten Ihre Studierenden und Promovierenden stärken, zu kompetenten und eigenständigen Schreibenden zu werden? Sie möchten, dass Ihre Lehrenden die Schreibkompetenz der Studierenden fördern und eine unterstützende Feedbackkultur etablieren? Dann sind Sie hier richtig.

Das steht im Mittelpunkt der Workshops: Schreibmethoden ausprobieren und eigenständig weiterentwickeln, Themen fokussieren, Fragestellung und Vorgehensweisen schreibend und im Austausch klären, sich durch Friendly Feedback beflügeln lassen. Durch den Wechsel zwischen Theorie-Inputs und direktem Anwenden entwickeln die Teilnehmenden ein besseres Verständnis für ihre Schreibprozesse, können sie leichter steuern und dabei eine Balance zwischen einem systematischen Vorgehen und wissenschaftlicher Kreativität finden.

Dabei berücksichtige ich die Besonderheiten der einzelnen Disziplinen, insbesondere zwischen MINT-Fächern, in denen die Ergebnisse nach der Forschung strukturiert aufgeschrieben werden, und Geistes- und Sozialwissenschaften, in denen das Schreiben selbst zentrales Forschungsinstrument ist.

Je nach Zielgruppe entwickle ich für Ihre Hochschule oder Universität, Ihr Institut oder Ihr Zentrum passende Workshops. Alle Angebote sind online oder in Präsenz möglich.

  • Schreibworkshops für Promovierende

    Die Herausforderungen, ein Großprojekt wie eine Dissertation zu managen, sind vielfältig. Schreibworkshops unterstützen Promovierende dabei, ihre Projekte mit System durch die wissenschaftliche Tiefsee zu navigieren und zugleich nachhaltig ihre Schreibkompetenz für Wissenschaft und Beruf zu stärken. Möglich sind beispielsweise Tages-Workshops zu folgenden Themen:

    Exposé & Co.: Erkenntnisinteresse, Fragestellung und Fokus

    Eine Dissertation verspricht neue Erkenntnisse und muss zugleich inhaltlich und zeitlich realisierbar und damit förderwürdig sein. Das Fundament hierfür legt ein klares und fokussiertes Exposé. Im Mittelpunkt stehen dabei die Leitfragen: Was ist das Erkenntnisinteresse? Warum ist das Thema nicht nur interessant, sondern wirklich relevant für die jeweilige Fachgemeinschaft? Wie lässt sich die Relevanz des geplanten Forschungsprojekts auch sprachlich überzeugend darstellen?
    Mit Schreibmethoden und motivierendem Feedback arbeiten die Teilnehmenden inhaltlich und sprachlich den Kern ihres Forschungsvorhabens heraus. Dabei werden sie darin gestärkt, selbstbewusst und souverän die eigenen wissenschaftlichen Positionen und Forschungsansätze zu vertreten.

    Spielend leicht in den Schreibflow kommen

    Wissenschaftliches Schreiben ist und bleibt eine komplexe Angelegenheit. Deshalb bekommen die Teilnehmenden im Workshop ein breites Repertoire an Arbeitstechniken für unterschiedliche Teilschritte vermittelt, erfahren Wissenswertes über Schreibprozesse und Schreibtypen und entwickeln ihre individuell passenden Schreibstrategien. So lernen die Promovierenden, das eigene Schreiben besser zu steuern und bei Schwierigkeiten schneller zu einer Lösung zu gelangen. Zugleich wird ermutigendes Feedback als Teil des Forschungs- und Schreibprozesses etabliert. Dies stärkt die Teilnehmenden, selbstbewusst die eigenen wissenschaftlichen Positionen und Ergebnisse in die Welt zu tragen.

    Wissenschaftlich argumentieren

    Eine klare und überzeugende Argumentation ist der Kern einer wissenschaftlichen Publikation, um Gutachter*innen, Reviewer*innen und die Lesenden von den Ergebnissen und Erkenntnissen zu überzeugen. In dem Workshop erfahren die Promovierenden, welche unterschiedlichen Ebenen der Argumentation sie beim Schreiben berücksichtigen müssen. Sie lernen, Textziele klar zu definieren, Texte argumentativ überzeugend zu strukturieren sowie Argumente aufzubauen und im Schreibprozess zu schärfen.

    Wider die Abschlusskrise: Endspurt für Dissertationen

    Es gibt zahlreiche Gründe, warum sich der Abschluss der Dissertation verzögern kann oder das Schreiben für längere Zeit unterbrochen wurde. In dem Workshop setzen wir bei den Lösungen an, klären Ansprüche an die Dissertationen und setzen sie in Bezug zur Realität. Die Teilnehmenden entwickeln passende Ordnungssysteme und ein realisierbares Arbeitsprogramm für die Zielgerade. Um mit dem Berg an Textteilen in unterschiedlichen Bearbeitungsstadien umgehen zu können, erproben sie vielfältige Überarbeitungsmethoden, tauchen aus der Tiefe ihrer

    Wissenschaftskommunikation und populärwissenschaftliches Schreiben

    Wissenschaft für interessierte Laien und Fachleute aus der Praxis zu kommunizieren, ist eine hohe Kunst und mindestens genauso anspruchsvoll wie das Schreiben innerhalb des Fachs.

    Im Workshop erfahren die Teilnehmenden, wie sie

    • Themen für interessierte Laien und Fachleute aus der Praxis fokussieren,
    • Zielgruppen bestimmen und zielgruppengerecht schreiben,
    • Inhalte nachvollziehbar und verständlich darstellen und schließlich
    • ihre Texte als Angebot zum Dialog formulieren.

    Thematisiert wird auch der Spagat für Promovierende, der im populärwissenschaftlichen Schreiben steckt: Werde ich als angehende Wissenschaftler*in noch ernstgenommen, wenn ich so einfach schreibe? Hier fokussieren wir die Gemeinsamkeiten zwischen Schreiben im Fach und Schreiben für Laien und nehmen in den Blick, wie verständliches Schreiben auch das Schreiben für die Promotion beflügelt.

  • Schreibworkshops für Studierende

    Hausarbeit, Essay, Bachelor- und Masterarbeit, Portfolio, Labortagebuch, Exzerpt, Protokoll ... Kein Studium kommt ohne schriftliche Arbeiten aus. In Schreibwerkstätten können Studierende das Handwerk des wissenschaftlichen Schreibens lernen, beispielsweise in Workshops für die erste Hausarbeit und für die Vorbereitung auf die Bachelor- oder Masterarbeit.
    Im Mittelpunkt steht dabei der Prozess des Schreibens von der Recherche über Lesestrategien, das Entwickeln der Fragestellung, das Strukturieren und Schreiben bis zum Überarbeiten. Leitfragen sind: Wie können Studierende ihren Schreibprozess steuern, um zu einem guten Textprodukt zu gelangen? Welche Handwerkstechniken gibt es für die unterschiedlichen Schreibphasen, aber auch für die unterschiedlichen Schreibtypen und Fachtraditionen? Wie lässt sich das Schreiben zum Denken, Klären und Problemlösen nutzen?

  • Extras

    Ressourcenorientiertes Selbstmanagement mit ZRM

    Dem Zeitplan hinterherhetzen, Dinge aufschieben, unter lähmendem Druck stehen? Mit Kursen nach dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM) erfahren Studierende, Promovierende und Lehrende, wie sie frühzeitig Überlastung und Stress begegnen und selbstfürsorglich mit den eigenen Ressourcen umgehen können.

    Mehr dazu gibt es hier:

    https://eva-lerche.de/zrm

    Kick off für selbstorganisierte Schreibgruppen

    Schreibtreff oder Textfeedbackgruppe? Fachspezifisch oder fachübergreifend? Online oder Präsenz? In diesem Kurzworkshop erfahren Studierende oder Promovierende und Postdocs, welche Formen und Organisationsmöglichkeiten von Schreibgruppen sich bewährt haben. Ergänzt wird dies durch die Vermittlung von Feedbackmethoden und Schreibimpulsen für Start und Ende eines Treffens. Hier wird der Raum geschaffen, sich über die eigenen Wünsche an eine Schreibgruppe klar zu werden, sodass sich während des Workshops passende Schreibgruppen zusammenfinden können.

    Gruppen-Schreibcoaching

    Vielfältige und individuelle Schreibhürden und Schreibanliegen lassen sich nicht alle in einem Schreibworkshop bearbeiten. Hier setzen Gruppencoachings (3 bis 4 Teilnehmende) im Anschluss an einen Schreibworkshop an. Das Coaching folgt systemisch-lösungsfokussierten Ansätzen und greift Elemente der Kollegialen Beratung auf. So werden die Teilnehmenden professionell begleitet, ressourcenorientiert Lösungen für ihre spezifischen Anliegen zu erarbeiten. Zugleich unterstützen sich die Teilnehmenden dabei gegenseitig mit ihrem Wissen, ihren Ideen und ihrer Erfahrung. So werden sie als Expert*innen für die Lösung von (künftigen) Schwierigkeiten im Schreib- und Forschungsprozess gestärkt und können diese Arbeitsweise in selbstorganisierten kollegialen Beratungsgruppen fortsetzen.

  • Hochschuldidaktische Weiterbildungen für Lehrende

    Nicht nur Schreiben, auch das Schreiben-Lehren will gelernt sein. Denn gute Texte von Studierenden sind auch Ergebnis einer guten schreibdidaktisch durchdachten Lehre. Möglich sind beispielsweise folgende Weiterbildungen:

    Schreiben in der Lehre – Schreibintensive Lehre

    Wie lässt sich Schreiben als Lerninstrument in die Lehre integrieren? Wie können Studierende beim Aufbau ihrer Schreibkompetenz unterstützt werden? Praxisnah erarbeiten die Teilnehmenden während der Weiterbildung kleine und größere Schreibaufträge, die das fachliche Lernen vertiefen und dabei mit den Konventionen, Lernformen und Textsorten ihres jeweiligen Fachs verbunden sind. Hierzu gehören z.B. Methoden, um Diskussionen vorzubereiten, in einen produktiven Austausch zu treten, Lösungen zu erarbeiten, Reflexionen anzuregen oder Ergebnisse zu sichern.
    In den Blick genommen wird auch, wie Schreibaufträge in Zeiten von Online-Lehre genutzt werden können, um die Veranstaltungen abwechslungsreich und aktivierend zu gestalten, z.B. mit stillen Schreibgesprächen über Pinnwand-Tools und mit gut strukturierten Offline-Schreibphasen.

    Stärken, anfeuern, begleiten. Textfeedback aus systemischer und lösungsfokussierter Perspektive

    In der Weiterbildung erarbeiten wir das methodische Handwerk von Textfeedback und setzen uns mit Rollen und Haltungen auseinander, mit denen wir Feedback geben bzw. anleiten.
    Bei der handwerklichen Ebene von Textfeedback geht es um folgende Fragen: Welche Methoden stärken Schreibende, selbstbewusst ihre eigene Stimme und ihren authentischen Stil zu entwickeln? Welches Feedback hilft ihnen, ihre Themen, Positionen und Botschaften auf den Punkt zu bringen? Welches Feedback passt zu welchem Stadium im Schreibprozess, welche Rolle spielen dabei unterschiedliche Schreibtypen bzw. Schreibstrategien?
    Diese Methoden mit Erfolg einzusetzen, setzt eine Reflexion der eigenen Rollen und Haltungen voraus und lässt sich verbinden mit einer Auseinandersetzung über die Systeme, in denen wir Feedback geben. Denn Feedback ist der Teil im Schreibprozess, bei dem maßgeblich Beziehungen gestaltet werden. Damit ist Feedback die Schaltstelle, an der z. B. negative Schulerfahrungen überschrieben, Ungleichheit aufgelöst sowie Diskriminierung und Bildungsungerechtigkeit entgegengewirkt werden kann – oder anders gesagt: Schreibende empowert werden können.

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